1484 war das Leben viel beschwerlicher. So musste der Arndtwirt in Geiselsberg bei Olang jeden Sonntag den 1.789 Meter hohen Furkelpass überqueren und einen beschwerlichen Fußmarsch auf sich nehmen, um die heilige Messe in Enneberg besuchen zu können. Eines Tages wurde er auf dem Weg dorthin von einem großen Bären angegriffen. Den Tod vor Augen, betete der gläubige Mann zu Gott, in der Hoffnung, der Bär möge ihn unversehrt passieren lassen.
In seiner Verzweiflung versprach er, in Geiselsberg eine Kirche zu bauen, sollte er diese Begegnung überleben. Seine Gebete wurden erhört. Der Arndtwirt hielt sein in der Not ausgesprochenes Versprechen und finanzierte den Bau des Gotteshauses. In Anlehnung an diese Geschichte, die man sich heute noch erzählt, wurde das Bärenhotel nach jenem Tier benannt, das den Arndtwirt verschont hat.